Podcast

 

Podcast Orianda & ÖBB

Projekt: Baumkatastar

Katrin Bädorf (Orianda)

Stefan Bock (ÖBB)

 

 

 

Katrin Bädorf:

Hallo Herr Bock, schön, dass Sie da sind und schön, dass Sie sich Zeit nehmen, diesen Podcast über das Projekt Baumkataster bei der ÖBB gemeinsam mit mir zusammen aufzuzeichnen. Stellen Sie sich am besten zu Beginn selber vor.

Stefan Bock:

Ja, mein Name ist Stefan Bock. Ich arbeite in der ÖBB Infrastruktur AG. Ich habe bis Ende Februar den Stab IT und Datenmanagement im Instandhaltungsbereich geleitet und habe mit Beginn März die Leitung der Region Ost 1, das heißt Wien und Teile von Niederösterreich übernommen.

Katrin Bädorf:

Vielen Dank Herr Bock und können Sie unseren Zuhörer:innen / Leser:innen auch noch kurz das Projekt Baumkataster erläutern? Warum ging es in diesem Projekt?

Stefan Bock:

Beim Bauenkataster ging es darum, wir sind verpflichtet, unsere Bäume im öffentlichen Bereich zweimal jährlich zu inspizieren, einmal im belaubten und einmal im unbelaubten Zustand. Die Vorgabe resultiert aus Vorfällen in Österreich in der Vergangenheit, wo es bei Windereignissen Verletzte und einmal sogar Tote gegeben hat durch herabfallende Äste. Deswegen ist es absolut notwendig, die Inspektionen durchzuführen, verlässlich durchzuführen, zu steuern.

Katrin Bädorf:

Das klingt sehr spannend. Was waren die Herausforderungen in diesem nachhaltigen Projekt?

Stefan Bock:

Wir sind darauf aufmerksam geworden, dass wir IT-Sicherheitsprobleme haben, deswegen entstand für uns ein enormer Zeitdruck, möglichst schnell vor Beginn der Saison, die ja jetzt gerade startet, eine neue Applikation zur Verfügung zu haben.

Katrin Bädorf:

Für welche Lösung haben Sie sich entschieden?

Stefan Bock:

Wir haben uns in dem Fall als Basis für SAP PM entschieden und für eine mobile Abarbeitung mit dem SAP Asset Manager. Auch mit dem Hintergrund, wir wollen natürlich unser Systemlandschaft vereinheitlichen und diese Lösung ist für uns skalierbar, das heißt, das, was wir heute mit Bäumen machen, können wir hinkünftig mit derselben Applikation, mit Signal, mit Weichen, mit anderen Anlagen, die in unserem Portfolio sind, durchführen.

Katrin Bädorf:

Und was war das Hauptziel, welches sich die ÖBB Infrastruktur für dieses Projekt gesetzt hat?

Stefan Bock:

Das Hauptziel war die Zurverfügungstellung einer nachhaltigen Lösung in einem sehr, sehr kurzen Zeitraum und das wichtigste, es musste skalierbar sein. Das heißt, dass was wir jetzt tun, sollte in den Grundzügen für alle anderen Anlagentypen in gleicher Weise funktionieren.

Katrin Bädorf:

Welche Herausforderungen im Rahmen der mobilen Abwicklung des Mobile Asset Manager konnten Sie zusammen mit Orianda speziell gut meistern?

Stefan Bock:

Wir haben es da wirklich geschafft, einen Weg zu finden, um einerseits auf der Cloud-Seite, auf der standardisierten Seite zu bleiben, als auch die sich Sicherheitsanforderungen eines kritischen Infrastrukturbetreibers zu erfüllen.

Katrin Bädorf:

Warum haben Sie sich bei der Aufgabenstellung für die Orianda entschieden?

Stefan Bock:

Wir setzen grundsätzlich das Best-Bieter-Prinzip an, das heißt hier zählt Leistung, Erfahrung und Preis. Bei der Ausschreibung, die europaweit stattgefunden hat, hat sich die Firma Orianda im Vergleich zu anderen Anbietern klar durchsetzen können. Und deswegen haben wir sie als strategische Implementierungspartner gewählt. Ausschlaggebend dafür war auch sehr, sehr stark das eisenbahnspezifische Knowhow, was wir gerade im IT-Bereich durchaus in Ausschreibungen bewusst hineinnehmen, weil ein Branchenwissen die Projektabwicklungen meistens wesentlich effizienter gestalten lässt.

Katrin Bädorf:

Was zeichnet uns, die Orianda, in Ihren Augen aus?

Stefan Bock:

Mit Sicherheit die Kombination aus dem SAP-Knowhow und dem eisenbahnspezifischen Knowhow. Das haben nicht sehr viele Dienstleister. Das ist mit Sicherheit ein Alleinstellungsmerkmal von Orianda.

Katrin Bädorf:

Ja, da kann ich nur Danke sagen für diese Worte Herr Bock. Was haben Sie an der Zusammenarbeit mit der Orianda am meisten geschätzt?

Stefan Bock:

Mit Sicherheit den Einsatz. Ich meine es war allen Seiten klar, dass das Projekt auf der Zeitachse her höchst angespannt ist. Und ich muss sagen, ich habe eigentlich immer erkannt, dass wirklich ein Einsatz der Mitarbeiter da war, dass gemeinsame Ziel zu erreichen und schlussendlich haben wir es gemeinsam geschafft, pünktlich die neue Applikation zur Verfügung zu stellen.

Katrin Bädorf:

Können Sie die Zusammenarbeit mit der Orianda in zwei Wörtern kurz und prägnant formulieren?

Stefan Bock:

Mit Sicherheit Handschlagqualität und wirklich angenehm kurze Durchlaufzeit, das heißt eine effiziente Umsetzung.

Katrin Bädorf:

Werden Sie die Oriana weiterempfehlen?

Stefan Bock:

Ja, natürlich.

Katrin Bädorf:

Vielen Dank, Herr Bock, für diesen aufschlussreichen Einblick in dieses spannende Projekt Baumkataster bei der ÖBB Infrastruktur. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und die vielen spannenden Aufgaben, die wir gemeinsam als Team ÖBB - Orianda noch angehen und umsetzen dürfen.

 

 

Katrin Bädorf

katrin.baedorf@orianda.com

Head of Sales & Marketing

Orianda Solutions AG